
Am 20. Dezember 2024, einen Tag vor der Wintersonnenwende kamen 17 Frauen zusammen, um die Rauhnächte gemeinsam einzuläuten. Nancy und ich durften dabei den Raum halten und gestalten. Wir richteten diesen Abend in den Räumlichkeiten des Ananda Hofes aus. Wir begannen mit einer wunderschönen "feminine yoga" - Einheit, welche von Nancy angeleitet wurde. Dabei erlebten wir eine flowige, sanfte, weibliche Praxis, die uns einlud im Hier und Jetzt anzukommen. Nancy baute dabei auch Übungen ein, welche unser Nervensystem ganz sanft "herunter regulierten". Das war für uns Alle eine ganz wunderschöne Erfahrung, die uns dazu einlud, den Alltag hinter uns zu lassen.
So oft sind wir Frauen am Tun, am Organisieren, am "Fäden zusammen halten". Nun sollte es einmal nur um UNS gehen. Im Rahmen des Shavasanas, der sog. End-Entspannung führte uns Nancy durch eine Meditation, welche das Jahr 2024 nochmal in seiner Intensität, Schönheit und mit all seinen herausfordernden Momente reflektierte. Bereits dort zeigten sich die ersten Emotionen, welche in unserem trubeligen Alltag manchmal zu wenig Raum erhalten.
Um unser Herz noch weiter zu öffnen, durfte uns "Mama Kakao" zur Seite stehen. Gemeinsam genossen wir das herzöffnende Getränk nach einer kurzen Einstimmung und durften die wärmende, wohlschmeckende Erfahrung voll und ganz auskosten. Danach begannnen wir mit einer kurzen Vorstellungsrunde, um die wunderschönen Frauen zu beschnuppern. Das sind genau die Momente, in welchen wir ins Staunen kommen: Darüber, welche Schöpferkraft und Individualität in Jeder von uns steckt. Die Räume die dadurch entstehen sind so powervoll, so heilsam und so beseelend.

Die liebevolle Atmosphäre auf dem Ananda-Hof ermöglichte es uns noch mehr, uns wohlzufühlen und abzuschalten. Es folgte dann eine Einführung von Paula in die Rauhnächte: Wo kommt diese Tradition her? Welche Rituale gibt es für diese Zeit? Wie können die Rauhnächte ganz individuell ausgestaltet werden? Um den Kopf nicht aus der Entspannung zu holen, erhielt jede Teilnehmerin ein Handout, in welchem Alles festgehalten wurde für die "Rauhnachtszeit danach". So konnten all diese wertvollen Informationen auch im Nachgang nochmal gelesen werden. Die Teilnehmerinnen brachten sich ein, in dem sie eigene Rituale und Erfahrungen im Kreis teilten.
Zum Abschluss des Abends zog jede Frau noch eine Tarotkarte, die sie durch die nachfolgende Zeit begleiten darf. Und wieder mal zeigte sich, wie treffend die Karten auf die individuellen Situationen der Frauen zutrafen. Wer mochte, durfte die Botschaft seiner Karte mit den anderen Frauen teilen.
Bevor wir dann auseinander gingen, kamen wir nochmal im Kreis zusammen, ließen ein Lied auf uns wirken und sprachen zusammen das Mantra:
Lokah Samastah Sukhino Bhavantu
Mögen alle Menschen und Lebewesen glücklich und frei oder zufrieden sein, und mögen meine Gedanken, Worte und Taten dazu beitragen.
Es ist ein Mantra des Mitgefühls und der Verbundenheit, das uns daran erinnert, über die eigenen Wünsche hinauszusehen und für das Wohl aller mitzuwirken.
Wir sind unglaublich dankbar für das Vertrauen einer jeden Einzelnen, für das "sich-zeigen" und "sich-öffnen". Möge diese Erfahrung noch lange in unseren Herzen weiter schwingen.
Im Anschluss an den Abend gab es dann noch eine WhatsApp-Gruppe, in welcher bis zum 6. Januar tägliche Rauhnachts-Impulse geteilt wurden.

Ganz viel Liebe, Verbundenheit und Licht für dich!
Nancy & Paula
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