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Freie Trauerreden
Worte der Erinnerung

Wenn ich Worte für eine Trauerrede verfasse, dann sind diese weltlich orientiert.

Als freie Trauerrednerin schaffe ich mit meinen Worten den Rahmen für eine Rede, welche sich nur an einem orientiert: dem Leben und Wirken der / des Verstorbenen. Dabei ist es mir von großer Bedeutung, einen authentischen und würdevollen Abschied voller Liebe und Herzenswärme zu kreieren.

Denn:  Die Trauerfeier ist die letzten Erinnerung, welche die Angehörigen mit ihrem liebsten Menschen verbinden. Daher bedeutet es mir sehr viel, diesen Abschied gemeinsam mit den Angehörigen zu gestalten.


Als freie Trauerrednerin möchte ich mit Ihnen gemeinsam ein Gedenken voller Würde, Tiefgründigkeit und Liebe gestalten.
 

Julia Engelmann

"Was bleibt ist deine Liebe und deine Jahre voller Leben und das Leuchten in den Augen aller, die von dir erzaehlen."

Ihre individuelle Trauerrede
 

In einem gemeinsamen Trauergespräch lausche ich, lese zwischen den Zeilen, um dann einen Abschied zu ermöglichen, der Ihrem / Ihrer Liebsten gerecht wird.

Es ist mir ein tiefes Bedürfnis, Worte zu finden, die in der Tiefe berühren. Worte, die dem geliebten Menschen und seinem besonderen Lebensweg gerecht werden.

Dadurch kreiere ich einen Raum, in welchem sich die Angehörigen erinnern und verabschieden können. Es ist Ihr Abschied, ich bin da, um zu unterstützen. Und ich bin da, um aus den Tränen der Trauer Erinnerungen zu kreieren, welche den Angehörigen in der Trauerverarbeitung helfen. Denn die eigentliche Trauerverarbeitung beginnt häufig erst nach der Zeremonie, wenn die vielen bürokratischen To-Dos abnehmen.

 

Einen geliebten Menschen loszulassen bringt die wohl intensivsten Emotionen mit sich. Es sind Emotionen, die höchst individuell sind und die Raum brauchen … und Zeit.

 

Den Inhalt der Trauerrede bestimmen die Angehörigen mit den Erzählungen, welche sie während des Trauergespräches gern mit mir teilen möchten. Zudem beinhaltet die Trauerrede Gestaltungselemente, mit welchen die Angehörigen sich wohlfühlen.

In Form von beispielsweise Musik, eigenen Worten, eventuell Gedichten der / des Verstorbenen oder etwas was an den / die Liebste erinnert.

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Informationen
Dauer des Trauergespräches mit den Angehörigen:

1 - 2 Stunden

Kosten für eine individuelle Trauerrede inklusive einemTrauergespräch:

400,00 € (zzgl. Anfahrtspauschale und ggf. weitere Trauergespräche)

Welche Zuarbeit benötige ich von den Angehörigen:
  • Biografie / Lebenslauf der / des Verstorbenen

  • Welchen Glauben hatte der / die Verstorbene?

  • Welche Stärken und (liebevollen) Schwächen machten ihn / sie aus?

  • Wie hat er / sie Ihr Leben geprägt?

  • Was war die Lieblingsmusik, der Lieblingsfilm, der Lieblingsautor, das liebste Gedicht, das Hobby?

  • Welche Charaktereigenschaften und welches Lebensmotto zeichneten ihn / sie aus?

  • Was ist das Wichtigste, was er / sie Ihnen mitgegeben hat?

  • Gibt es Anekdoten, welche den geliebten Menschen am Besten beschreiben?

  • Möchte sich Jemand aktiv in die Zeremonie einbringen?

Paula und die Trauer

Die Trauer fand mich, ohne dass ich das bemerkte.

 

Seit 2017 begleitet mich ein unerfüllter Kinderwunsch mit all seinen Höhen und Tiefen und brachte mich dazu, tiefer zu schauen. Es gab viele Verluste zu verarbeiten, viele Emotionen, viele Hochs - und unzählige Tiefs.

Gleichzeitig arbeitete ich als Krankenschwester auf der Intensivstation und war tagtäglich mit schwersten Erkrankungen, Schicksalsschlägen und natürlich überwältigten Angehörigen konfrontiert.

Meine berufliche Laufbahn nahm dann eine Wendung und ich arbeitete in einem ambulanten Pflegedienst, wo ich immer öfter Menschen in der Häuslichkeit palliativ, in ihrem Sterbeprozess, begleitete. Immer öfter reflektierten Menschen mir, dass ich stets die richtigen Worte finde und in Momenten der absoluten Überforderung DA bin - und nicht weg schaue.

 

Und so begleitete ich meinen Großonkel und auch meinen Opa in den letzten beiden Jahren durch ihre letzten sehr intensiven Wochen und richtete dann eigenverantwortlich die Trauerfeier, inklusive der Trauerrede aus. Die Anwesenden kamen auf mich zu und waren überwältigt von meinen Worten. Und so ahnte ich: Da ist etwas, was ich zu geben habe.

 

Heute arbeite ich als Krankenschwester im Hospiz und begleite tagtäglich durch den Tod, den so schweren Prozess des Loslassen und vor allem: das Leben. Denn unter Anbetracht des Todes ist das Leben so viel intensiver, als es mir im Vornherein klar war.

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