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Meine erste begleitete Fastenreise

Writer's picture: Paula DietzePaula Dietze

Wandern in Altenberg an einem Feldrand

Am 27. Oktober diesen Jahres war es soweit und ich durfte meine erste begleitete Fastenreise im wunderschönen Altenberg organisieren und durchführen. Gemeinsam mit Nancy, welche die Gruppe als Yogalehrerin begleitete, erlebten wir eine Woche, in der uns vor allem eines bewusst wurde:

Fasten ist Fülle im Verzicht.


 

Nach ausführlichen Erläuterungen zum Fasten, den Wirkungen auf Körper und Geist, dem Umgang mit Fastenkrisen und einer ersten gemeinsamen Suppe am Abend, war das Eis gebrochen. Schon sehr zeitig meldete eine Teilnehmerin zurück, dass sie schon Muskelkater vom Lachen hat... Mit Humor und einer ganz familiären Atmosphäre, dem ausgewogenen Maß aus Aktivität und Ruhe, sowie ganz vielen Angeboten für Achtsamkeit, Körperarbeit und Naturerleben kamen die Fastenteilnehmer*innen immer mehr bei sich und in der Erholung an.


Jeder Morgen begann mit einer gemeinsamen Routine aus Meditation und Dehnung. Danach nahmen wir die gemeinsame Mahlzeit am Morgen ein. Zunächst war dies ein Hirse-Buchweizen-Brei, später gab es dann nur noch Tee und Gemüsesaft in Bio-Qualität. Die meisten Teilnehmer*innen hatten noch nie gefastet und so fiel es jedem/jeder leicht, nach und nach das Essen loszulassen. Die Vormittage wurden gefüllt mit gemeinsamen Spaziergängen, Yogaeinheiten, individuellen Ruhepausen oder Ausflügen (z.B. zur Quelle). Der Herbst zeigte sich dabei von seiner schönsten Seite.

Jeden Mittag gab es eine Gemüsesuppe (aus Fenchel, Kartoffel oder Karotte) bis wir weiter herunter fasteten bis auf Gemüsesaft bzw. -brühe. Die Teilnehmer*innen waren begeistert, wie leistungsfähig sie unter dem Fastenprozess waren. Sie hatten im Vorfeld schon etwas Respekt, doch dieser legte sich ganz schnell.

Für zusätzliche Entspannung sorgte außerdem Melanie, welche die Teilnehmer mit Massageinheiten (die zusätzlich gebucht wurden) verwöhnte und die Nutzung der hoteleigenen Sauna.


Schon bald fühlten sich die Teilnehmer*innen so sicher und wohl, dass die Wanderrunden größer wurden und sie sich auch einen Ausflug ins "Raupennest" wünschten, wo sie schwammen und die heißen Quellen genossen. Und so passte auch ich mich ganz individuell an die Bedürfnisse der Gruppe an. Die Tagesaktivitäten wurden an die individuellen Befindlichkeiten angepasst (und somit nach oben oder unten geschraubt). Und wer Ruhe brauchte oder doch eine kleine Fastenkrise erlebte, wurde mit liebevoller Zuwendung, Präparaten aus der Fastenapotheke, sowie Rat und Tat in seinem Prozess unterstützt.

An jedem Abend kamen wir dann nochmal zusammen, um die abendliche Suppe bzw. Brühe, sowie Tee einzunehmen. Dabei gab es auch immer wieder besondere Themen, die gemeinsam besprochen wurden (bspw. Meditation im Alltag).

Einen Tag vor der Abreise gab es dann noch ausführliche Informationen zum Aufbau nach dem Fasten, wir besuchten gemeinsam einen Bioladen und deckten uns ein mit Lebensmitteln "für danach". Den Abschluss bildete der gemeinsame Besuch einer Salzgrotte, bevor wir am 2. November das Fastenbrechen vollzogen mit einem herlich duftenden und schmeckenden gedünsteten Apfel mit Honig und Zimt.

Alles in allem blicke ich voller Dankbarkeit und Stolz auf diese Woche zurück. Die Teilnehmer*innen berichteten von einem intensiveren Hör- und Geschmackserleben nach der Fastenwoche, der Tinnitus wurde leiser, die Gelenkbeschwerden nahmen ab, hartnäckige Gewichtsprobleme "lösten" sich. Und fast Alle waren sich einig: Das war nicht die letzte Fastenwoche.


Vielleicht ruft es ja auch dich!


Die nächsten Fastentermine stehen bereits. Melde dich gern, Paula

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